Macher statt Schwätzer

Gedanken zum 80. Geburtstag von Rolf Krämer
Ok. Nun gehört also auch der Vorzeige-Nullachter und
„Jünger der Schwarzen Kunst“ Rolf Krämer nicht mehr zu den Jüngsten.
Damit aber keinesfalls zum alten Eisen. Und schon gar nicht zu den Müßiggängern
und Tagträumern dieser Welt! Rolf Krämer war und ist vielmehr zeitlebens ein ambitionierter,
stets ehrenamtlicher Macher, fern jeglichen verbalen Gehabes oder jeglicher Gier
nach Rampenlicht. Sein Charisma ist eine Symbiose aus Offenheit, großzügiger Hilfsbereitschaft,
Redlichkeit, Geradlinigkeit, Zuverlässigkeit und Zielstrebigkeit. Welcher Glücksfall für unseren
FSV 08, der heute von Herzen sowohl zum 80. Geburtstag als auch zur vorbildlichen
Lebensleistung mit einem kräftigen Dankeschön gratuliert. Das heißt, Rolf Krämers Vita
darf nicht einfach bloß auf seine unzähligen Verdienste am Bruchwald kapriziert werden.
Und dennoch ergäbe es eine lange Liste, wollte man protokollarisch exakt aufzählen,
was der bodenständige Realist und Schaffer mit Herzblut für unsere Sportler-Gemeinschaft tat und tut:
Die Palette reicht vom Youngster in der 08-Jugend über legendäre Theater-Einsätze,
Gewinner der Württembergischen Junioren-Pokal-Meisterschaft und 1.-Mannschafts-
Torhüter in der II. Amateurliga bis hin zum langjährigen 2. Vorsitzenden des
Gesamtvereins und seit 2013 Vorsitzenden des Fördervereins. Vom Engagement im Ältestenrat,
im Seniorenkreis, als Kassenprüfer des Hauptvereins und bis dato Kassier bei den Heimspielen
unserer Aktiven einmal ebenso ganz zu schweigen wie von seiner Arbeit in Sachen Weindörfer oder
beispielsweise dann, wenn es großherzig um Druckwerke ging beziehungsweise geht.
Der gebürtige Weilimdorfer und außer Fußball- auch Tennis-Crack und Ski-Fan,
bleibt unserem FSV 08 hoffentlich noch lange, lange erhalten.
Wir wünschen ihm, dass ihm das herzhafte Lachen nie vergeht.
Die Daumen sind jedenfalls für ihn und seine ganze, immer verständnisvolle Familie gedrückt.
(Text/Foto wch)