Auch Rumäniens Nationalcoach am Bruchwald
EM-Delegationen aus Rumänien und Belgien
jeweils zum zweiten Mal beim FSV 08
Mit Nationalelf-Cheftrainer Eduard Iordᾰnescu (auf dem Foto zweiter von links)
an der Spitze traf dieser Tage überraschend eine vierköpfige Delegation
des rumänischen Fußball-Verbandes am Bruchwald ein, um das Gelände
des FSV 08 Bietigheim-Bissingen nun noch näher unter die Lupe zu nehmen.
Wie berichtet, waren Vertreter der Federația Română de Fotbal erst
vor einer Woche in Bissingen, um sich darüber zu informieren,
ob diese Anlage als „Base Camp“ geeignet wäre.
Die Resonanz fiel diesmal freilich eher kritisch aus.
Die Rumänen wurden in Hamburg in die Gruppe E gewählt
und spielen am 17. Juni 2024 in München gegen den Playoff-Sieger
(Israel, Bosnien-Herzegowina, Island oder Ukraine sind noch im Rennen),
am 22. Juni in Köln gegen Belgien und am 26.Juni in Frankfurt gegen Slowenien.
Der Weltranglisten-43. hatte sich in der Qualifikation gegen die Teams
Andorra, Belarus, Kosovo, Israel und Schweiz durchgesetzt
und das Ganze mit dem Gruppensieg gekrönt.
Neben dem 45-jährigen Nationalcoach, der einst bei Steaua Bukarest
sowie unter anderen auch in Sofia und Athen gespielt hatte
und bei Steaua Co-Trainer war, gehörten den Gästen
auch Co-Trainer Ionel Gane, Team-Manager Catalin Gheorghiu
und Presse Officer Catalin Popescu an.
Sie wurden von FSV-08- Vorstandsmitglied Achim Silcher, der Dolmetscherin Helga Kramer,
dem stellvertretenden Ordnungsamtsleiter Timo Schmid und dem FSV-08-Ehrenvorsitzenden
geführt beziehungsweise begleitet. Auf die Frage, wer denn Europameister werde,
kam der National-Trainer in Schmunzeln: „Nun, es sind sehr gute Mannschaften bei dieser EM dabei,
beispielsweise Deutschland, England, Spanien – da ist es sehr schwer,
was dazu zu sagen.“ Und sein Team? Die diplomatische Antwort von Eduard Iordᾰnescu:
„Nachdem wir dieses Mal wieder dabei sind, hoffen wir natürlich, so weit wie nur
möglich zu kommen.“ Kurz danach war erneut auch zum zweiten Mal eine offizielle Delegation
aus Belgien am Bruchwald, um sich nochmals näher zu informieren. Auch hier kam rüber,
dass die 08-Anlage unterm Strich wohl eher zu klein, zu einfach ist.
Bemängelt wurde auch die nahe Wohnbebauung und der für sie (zu) lange Weg
vom Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg bis an den Bruchwald.
(Text und Foto: wch)