Am Bruchwald tut sich was

Sicherheitstrakt fertiggestellt und Rasen eingesät

Auf den seit Jahresbeginn am Bissinger Bruchwald-Sportgelände eingerichteten Baustellen sind erste Hausaufgaben der Stadt Bietigheim-Bissingen gemacht. Die Gesamtkosten liegen bei 450 000 Euro: 50 000 Euro für den Sicherheitstrakt, 400 00 Euro für die Rasenplatz-Sanierung. Auch die Vorrichtung für einen Defibrillator ist inzwischen montiert.

Gemeint ist mit dem Arbeitsabschluss der ausgebaute Sicherheitstrakt am Rasen-Spielfeld, besser bekannt als „Hooligan-Käfig“. Den gab es bereits, aber nach Einschätzung der Polizei nicht ausreichend genug.

Die nun fertiggestellten Arbeiten, bei denen der bisherig tolerierte westliche Bauzaun komplett entsorgt, ein neuer Trakt auch im Norden hinzu gebaut und das gesamte neue massive Gitterwerk in 18 große Betonklötze befestigt  wurde,  geht auf ein Oberligaspiel  in 2019 zurück. Damals spielten die Nullachter vor über 1200 Zuschauern gegen die Stuttgarter Kickers, was bei der Polizei Sicherheitsfragen aufkommen ließ.

Der Abschluss der zweiten Baustelle lässt indes noch auf sich warten. Die Rede ist hier vom komplett sanierten, bereits vor 32 Jahren gebauten Rasenspielfeld. Die erheblichen Erdbewegungen sind gemeistert, aber die Einsaat des neuen Grüns ist erst am vergangenen Freitag, 11. August, erfolgt.

Insgesamt 230 Kilogramm Samen wurden dabei in kleine Löcher fallen gelassen, die maschinell vorgefertigt waren. Eine Bürste versiegelte dann im gleichen Arbeitsvorgang das Ganze.

Die Nullachter mit ihren 24 Teams werden somit in diesem Jahr wohl kaum mehr das dringend benötigte Spielfeld nutzen können, was eben zu akzeptieren ist, denn bekanntlich wächst das Gras auch nicht schneller, wenn man daran zieht.