Von Dresden beeindruckt
Vier-Tage-Tour der FSV-08-Oldies in die Sächsische Schweiz
„Sauwetter” hin oder her: Auch die diesjährige Exkursion von Seniorenfußballern einschließlich Partnerinnen und Freundeskreis des FSV 08 Bietigheim-Bissingen war ein Erlebnis, das Wolfgang Kellner rundum professionell organisiert und geleitet hatte.
Zu den Zielen der 30-köpfigen Gemeinschaft gehörten nach den Dolomiten im Vorjahr diesmal Dresden und dessen Umfeld beziehungsweise die Sächsische Schweiz. Ausgangspunkt war jeweils die sächsische Bier-Hochburg, der empfehlenswerte „Kaiserhof” im schnuckeligen Radeberg. Zum Schmunzeln: Dort gab es selbst „bierbeschwipste Röstzwiebeln”.
Die architektonischen Prachtbauten, Musen-Tempel und historischen Stätten wie Semper-Oper, Frauenkirche, Fürstenzug oder beispielsweise der Zwinger, aber auch das legendäre Dynamo-Stadion-Areal beeindruckten die Schwaben sehr. Weniger noch erhaltene Relikte aus DDR-Zeiten wie einstige Stasi-Liegenschaften und Plattenbauten in der sympathischen sächsischen Landeshauptstadt mit ihren rund 580.000 Einwohnern.
Schade, dass anhaltend schlechtes Wetter bei der Stippvisite im Herzen der Sächsischen Schweiz die imposanten Höhen und Tiefen mit den berühmten Sandsteinfelsen meist nur erahnen ließen. Die Bastei beziehungsweise das Freilichtmuseum Neurath nahe Pirna waren trotz des Regens richtig interessant. Und das traf erst recht auf die große Festung Königstein mit dem zweittiefsten Brunnen Europas zu. Einst auch ein berüchtigtes Gefängnis, heute ein Magnet für Besucher aus aller Welt.
Zu den Höhepunkten der harmonischen Reise zählte eindeutig auch eine zweistündige, wunderschöne Raddampferfahrt auf der nur zwei Meter tiefen Elbe von Königstein bis Pillnitz: Sachsen von seiner anderen schönen Seite. Der Beifall für Wolfgang Kellner und den perfekten Busfahrer Werner Juhrich für den tollen Ausflug fiel entsprechend kräftig aus.
(Text: wch. Foto Reiner Baust)